
Das Programm
Kapelle KARL supp. Die Privatiers
Einlass: 19:00 Uhr ✧ Beginn: 21:00 Uhr 

Reinhören hier:
Das ist deutscher Indie – Pop mit KARLrakter!
Bernd, Ingo, Jan und Paule. K A R L steht für solide, handgemachte Musik, die von traurig-schüchtern über polkaesk bis hin zu discotauglich-tanzbar reicht. Schlagzeug, Bass, Gitarre und Tasten untermalen die bisweilen kratzige Stimme des Frontmanns, der seine schnoddrigen Texte über all die Fragen des Seins ins Mikrofon
raucht. Dabei legen sich KARL selten auf ein Genre fest, sondern experimentieren songtauglich mit verschiedenen Musikstilen. Nach der Gründung Ende 2017, als man zunächst in Krefeld-Hüls in einem kleinen Schuppen des Sängers probte, ging es 2018 erstmalig ins Studio und so entstand schnell das Erstlingswerk Alles KARL, eine EP mit 6 Songs. Durch Konzerte in der Kulturrampe, im Jazz-Keller, beim Viel um die Ohren – Festival und im Messajero in Mönchengladbach, konnte KARL auch auf der Bühne überzeugen und sich eine feste Fanbase erspielen. Während der pandemiebedingten Bühnenzwangspause wurde weiterhin am Songmaterial gefeilt und zwei weitere selbstproduzierte EPs nachgelegt. Mit Auftritten im Biergarten des Steveshof meldete sich KARL dann auch live zurück. „Einfach nur geil“ waren im Konzertjahr 2023 die Auftritte auf dem Heimspiel-Festival 2023 und dem Calling from the Underground-Festival im Jazzkeller, bei dem KARL die Tanzbeine der Zuhörer*innen bewegen konnte. Im Laufe des Jahres 2024 folgten weitere Auftritte und die Band begab sich erneut ins Studio und veröffentlicht 2025 nun nach und nach weitere Ergebnisse ihrer kreativen Schaffenskraft, von denen man sich auf den bekannten Streaming-Plattformen überzeugen kann.

Die Privatiers
Eine Idee, eine Vision, eine Band. Dieses Trio besteht aus gestandenen Männern gesetzten Alters, die in den letzten Jahrzehnten so ziemlich alle Variationen an Rock `n Roll hinter sich und auf die Bühnen gebracht haben. Aus diesem Schatz reichhaltiger Erfahrungen setzen sich Texte zusammen, die ihresgleichen suchen. Hier wird der Auftragsmörder genauso blumig und metaphernreich besungen wie die moderne digitale Quantisierung oder das muffige Nachmittagskaffeekränzchen bei der Oma. Die minimalistische Instrumentenauswahl aus Gitarre, Synthesizer und Schlagzeug wurde von langer Hand und bis ins Kleinste geplant. Hier kommt das Paradox „weniger ist mehr“ mal wieder voll zur Geltung. Genregrenzen werden hier nicht eingehalten, sondern mit purer Spielfreude gerissen. Man hört hier die deutschen Trashmen ebenso raus wie Ton Steine Scherben. Textlich trifft bei den Privatiers Selbstironie auf den alltäglichen Wahnsinn. Das verbindet die verschiedensten Hörerschaften. Sollte man sie aber wirklich in eine Genre-Schublade stecken wollen: Wie wäre es mit analoger Lo-Fi Anti-Pop Post-Punk?! Dr Hansa | Gesang, Synthesizer Prof Mo | Gesang, Gitarre BamBam | Gesang, Schlagzeug Text: Michael Mandel | unterton Der Raum zwischen den Zeilen birgt Platz für Illusion.